Intelligente Häfen mit IoT: Die Zukunft des Transports
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Jeder Hafen mit Terminals kann von zusätzlicher Automatisierung profitieren. Glücklicherweise gibt es eine einfache Lösung: Plug-&-Play-Smart-Sensoren.
Der Einsatz intelligenter Sensoren ermöglicht eine präzise und effiziente Datenerfassung. Sensorgeräte mit einer REST-API erlauben es sogar, gesammelte Daten sofort zur Auslösung anderer Prozesse zu nutzen. Das Teilen von Messdaten mit Kunden und Partnern wird mühelos, was die Berechnung von Liegegeld erleichtert und die Hafensicherheit erhöht.
Schüttgutterminals
Nicht jeder Hafen ist ein Allwetterhafen. Das bedeutet, dass feuchtigkeitsempfindliche Produkte wie Pulver, Getreide und Dünger bei Regen nicht verladen oder entladen werden können. Um die Qualität des Produkts zu erhalten, muss es abgedeckt werden, wodurch alle anderen Prozesse zum Stillstand kommen.
Ein Statement of Facts dokumentiert, wann Regen oder andere widrige Wetterbedingungen die Abläufe behindern. Diese manuellen Protokolle sind jedoch zeitaufwendig und arbeitsintensiv.
Eine Wetterstation, die ihre Messungen automatisch in der Cloud speichert, kann helfen, ein genaues und automatisiertes Statement of Facts zu führen. Die Protokolle lassen sich einfach aus der Cloud herunterladen und bei Bedarf vorlegen.
Liegegeld
Liegegeld fällt an, wenn die Liegezeit die vorab berechnete Anzahl an Tagen überschreitet. Ein präzises Statement of Facts ist notwendig, um die exakte Anzahl der wetterbedingten Arbeitstage zu berechnen. Eine Wetterstation mit Regensensor kann diesen Prozess erheblich erleichtern. Mehr dazu im folgenden Blog:
Wiegen von Förderbändern und Fahrzeugwaagen
Beim Ein- und Ausgang von Schüttgut im Hafen ist es entscheidend, die Mengen zu erfassen. Intelligente Sensoren helfen, das Gewicht des auf einem Förderband transportierten Materials pro Stunde zu messen. Mit einer Cloud-Anbindung werden diese Daten automatisch protokolliert und sind jederzeit abrufbar.
Ebenso können Fahrzeugwaagen (z. B. für Lkw) automatisch über Wägezellen erfasst werden. Diese Daten werden direkt in die Cloud hochgeladen und für spätere Analysen gespeichert. Smart-Sensoren mit API-Zugriff ermöglichen eine nahtlose Integration in eigene Software und Systeme.
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Be- und Entladen großer Objekte
Der Transport großer Objekte zwischen einem Schiff und dem Hafen erfordert günstige Wetterbedingungen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Ein intelligenter Windsensor (Anemometer) oder eine professionelle Wetterstation mit einer cloudbasierten Anwendung hilft, Windgeschwindigkeiten zu protokollieren und rechtzeitig Warnungen vor gefährlichen Situationen auszugeben.
Ein intelligenter Windsensor misst Windbedingungen in Echtzeit. Viele dieser Systeme bieten konfigurierbare Alarmoptionen. Crodeons Reporter ermöglicht es beispielsweise, Alarmgrenzen festzulegen. Wird ein Schwellenwert überschritten, löst das System eine Benachrichtigung per SMS, Sprachanruf oder E-Mail aus.
Mithilfe der Reporter-API können diese Messwerte auch genutzt werden, um ein physisches (akustisches oder visuelles) Alarmsignal im Hafen auszulösen. Dies ist eine einfache und effektive Methode, um das Personal zu warnen, wenn z. B. das Anheben von Windkraftanlagenkomponenten nicht mehr sicher ist.
Überwachung gekühlter Bereiche
Gekühlte Bereiche des Terminals, wie Lagerräume für Obst und Gemüse, erfordern eine kontinuierliche Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit, um die Qualität der Frischware zu schützen. Intelligente Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren erfassen die Werte in Echtzeit. Ein Kühlraum-Überwachungsset hilft dabei, das Raumklima im Blick zu behalten und warnt, wenn ideale Bedingungen nicht eingehalten werden.
Flüssigkeiten messen
Beim Be- oder Entladen von Flüssigkeiten auf Schiffe ist die Überwachung der Durchflussmenge wichtig. Intelligente Flüssigkeitssensoren messen Durchfluss, Druck in den Rohrleitungen und den Füllstand in Tanks oder Behältern. Je nach Flüssigkeitstyp kann ein elektromagnetischer oder ein Ultraschall-Durchflussmesser erforderlich sein. Fossile Öle können beispielsweise nicht mit einem elektromagnetischen Durchflussmesser gemessen werden, da sie nicht leitfähig sind.
Mehr über die Unterschiede zwischen Durchflussmessern erfahren Sie im folgenden Blog:
Stromausfälle erkennen
Ein Stromausfall in einem belebten Terminal kann sowohl die Produktivität als auch wichtige Sicherheitsmechanismen gefährden. Oft treten Stromausfälle auf, wenn kein Personal vor Ort ist. Intelligente Stromsensoren lösen Alarmmeldungen aus, die Sie in Echtzeit über einen Stromausfall informieren.
Besonders in Kühlräumen oder Tiefkühllagern kann ein Stromausfall-Alarm Chaos verhindern. Crodeons Reporter ist ein Beispiel für ein Sensorgerät, das Stromausfälle automatisch erkennt, wenn es mit dem Stromnetz verbunden ist.
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Reporter
Die Einrichtung Ihres eigenen Remote-Monitoring- und Messprojekts sollte kein kompliziertes Unterfangen sein. Bei Crodeon legen wir Wert auf Ihre Zeit, weshalb wir Reporter als Ihr bevorzugtes Plug-&-Play-Sensorgerät entwickelt haben. Das Gerät verfügt über vier Sensoranschlüsse und einen Stromanschluss, sodass Sie bis zu vier Sensoren Ihrer Wahl anschließen und mit der gewünschten Energiequelle betreiben können.
Echtzeitdaten mit zugänglichen Protokollen
Reporter streamt alle seine Live-Daten in die Cloud (Crodeon Dashboard), wo Sie rund um die Uhr Messwerte in Echtzeit einsehen können. Messprotokolle lassen sich als Excel-Datei exportieren. Dadurch können Daten problemlos gedruckt oder mit Dritten geteilt werden – ganz ohne den Aufwand manueller Protokollführung!
Flexible Stromversorgung
Reporter ist mit dem Stromnetz, einer DIN-Schienenmontage und einem eigenen Solarpanel kompatibel. Das bedeutet, dass Sie Reporter nahezu überall installieren können, da es mit der Stromquelle Ihrer Wahl betrieben wird. Wenn Reporter an das Stromnetz (oder einen Generator) angeschlossen ist, kann er Stromausfälle in Ihrem Hafen oder Terminal automatisch erkennen.
GSM-Verbindung
Für abgelegene Standorte sind Fernverbindungen erforderlich. Deshalb sendet Reporter seine Daten über das GSM-Netz (2G & 4G). Die robuste mobile Datenverbindung gibt Ihnen Sicherheit, da Sie sich nicht um den Aufbau und die Wartung eines eigenen lokalen Netzwerks kümmern müssen.
Erweiterung der Sensorreichweite
Jeder intelligente Sensor kann mit Verlängerungskabeln auf eine Reichweite von mindestens 30 m erweitert werden. Dadurch kann ein einzelner Reporter bis zu vier Sensoren innerhalb eines 30-Meter-Radius verbinden.
Integration vorhandener Sensoren
Ihr vorhandener Sensor kann dank Reporter problemlos zu einem Smart-Sensor werden.
Reporter kommuniziert mit seinen Sensoren über unsere Sensoradapter. Diese Adapter unterstützen mehrere Protokolle, sodass Sie Ihre vorhandenen Sensoren an Reporter anschließen können.
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Daten öffentlich über die API teilen
Wenn Sie Reporter in Ihrem Hafen oder Terminal installieren, möchten Sie möglicherweise (einen Teil) Ihrer Daten mit anderen teilen. Wetterdaten sind sowohl für Schiffseigner als auch für Ladungseigentümer wertvoll – ebenso für die Unternehmen, die die Schiffe be- und entladen.
Die REST-API von Reporter ermöglicht es Ihnen, Messdaten auf einer öffentlichen Plattform bereitzustellen, sodass Dritte darauf zugreifen können.
Prozesse über die API automatisieren
Ihre IT-Abteilung kann die Reporter-API nutzen, um Messdaten automatisch in Ihre eigenen Systeme und Software zu integrieren. Dadurch können Sie andere Aktionen direkt basierend auf den Sensordaten von Reporter auslösen.
Einige Beispiele für API-gesteuerte Aktionen:
- Ein Warnsignal ertönt, wenn ein Becken kurz vor dem Überlaufen steht.
- Eine Pumpe stoppt automatisch, wenn der Druck in den Rohrleitungen einen bestimmten Grenzwert überschreitet.
- Ein Notstromgenerator startet, wenn ein Stromausfall erkannt wird.
- Warnlichter blinken auf, wenn die Windgeschwindigkeit das sichere Limit zum Heben großer Objekte überschreitet.
Machen Sie Ihren Hafen smarter mit Reporter!
Möchten Sie Ihren Hafen mit Fernüberwachungs- und Messsensoren ausstatten? Kontaktieren Sie uns über unser Formular oder per E-Mail – wir helfen Ihnen gerne!